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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 18. März 2024

TV-Tips für die Woche 12/2024

Montag, 18. März:

Arte, 20.15 Uhr: "Madame Rosa" (1977)

Späte Free-TV-Premiere des u.a. mit dem Auslands-OSCAR prämierten französischen Außenseiter-Dramas vom israelischen Regisseur Moshé Mizrahi ("Liebe ist ein Spiel auf Zeit"). Simone Signoret ("Der Weg nach oben") spielt die titelgebende Ex-Prostituierte und Holocaust-Überlebende, die sich nach dem Krieg in Paris um die Kinder anderer Prostituierter kümmert. Vor allem zu dem aus Algerien stammenden Momo (Samy Ben-Youb) baut sie eine enge Beziehung auf - doch mit der Zeit verschlechtert sich Rosas Gesundheitszustand, zudem wird sie von ihren traumatischen Erlebnissen im KZ geplagt ...

Außerdem:

The Dark Knight Rises (der hochemotionale Abschluß von Christopher Nolans Batman-Trilogie mit Christian Bale liegt aktuell auf Platz 71 der IMDb Top 250; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Schachnovelle (gelungene Literaturadaption mit Oliver Masucci als Nazi-Gefangener, der durch Schach seinen Verstand behält; 23.10 Uhr im MDR)

Carol (Todd Haynes' elegante, sechsfach OSCAR-nominierte Patricia Highsmith-Adaption über die scheinbar unmögliche Liebe zwischen zwei Frauen verschiedener Schichten in den 1950er Jahren, wunderbar verkörpert von Cate Blanchett und Rooney Mara; 23.15 Uhr im NDR)

Dienstag, 19. März:

An Inspector Calls (recht konstruiertes, aber enorm stimmungsvolles und glänzend gespieltes britisches TV-Krimidrama mit David Thewlis, Miranda Richardson und Ken Stott; 20.15 Uhr bei One)

Die Frau in Schwarz (atmosphärischer Gruselfilm mit Daniel Radcliffe und einem rachsüchtigen Geist; 20.15 Uhr minimal gekürzt bei Tele 5, ungeschnittene Nachtwiederholung um 1.30 Uhr)

Dallas Buyers Club (mit drei OSCARs prämiertes, trotz der ernsten Thematik unterhaltsames AIDS-Drama mit Matthew McConaughey und Jared Leto; 0.05 Uhr im HR)

Cloud Atlas (episodisches, sehr komplexes und bildgewaltiges Drei-Stunden-Epos von Tom Tykwer und den Wachowskis über Schicksal, den Sinn des Lebens und Reinkarnation; 1.05 Uhr im MDR)

Mittwoch, 20. März:

ZDF, 20.15 Uhr: "Ghostbusters: Legacy" (2021)

Genau einen Tag vor dem Kinostart von "Ghostbusters: Frozen Empire" zeigt das ZDF die Free-TV-Premiere des ebenfalls von Jason Reitman inszenierten Vorgängers, der auf überzeugende und humorvolle Art und Weise eine neue, junge Geisterjäger-Generation einführt - die aber auch noch die Hilfe der (überlebenden) Original-Ghostbusters erhält.

Arte, 22.50 Uhr: "Red Secrets - Im Fadenkreuz Stalins" (2019)

Free-TV-Premiere des (trotz einiger historischer Ungenauigkeiten) sehr positiv rezensierten polnisch-britischen Biopics von Agnieszka Holland ("Hitlerjunge Salomon") über den walisischen Investigativ-Journalisten Gareth Jones (James Norton, "Bob Marley: One Love"). Dieser reiste in den 1930er Jahren in die Sowjetunion, um Gerüchten über den Holodomor (die katastrophale Hungersnot in der Ukraine mit Opfern im Millionen-Bereich) nachzugehen. Da er sich eigentlich nur in Moskau aufhalten darf, begibt er sich mit seinen Recherchen vor Ort in Gefahr, zumal der sowjetische Geheimdienst ihm auf der Spur ist.

Tele 5, 0.30 Uhr: "The Djinn - Sei vorsichtig, was du dir wünschst" (2021)

Free-TV-Premiere des vor allem für seine Atmosphäre und den jungen Hauptdarsteller hochgelobten, das Publikum allerdings polarisierenden Indie-Horrorfilms von David Charbonier und Justin Powell ("The Boy Behind the Door"). Der stumme und asthmatische Dylan (Ezra Dewey) zieht 1989 mit seinem Vater nach dem Tod seiner Mutter in ein neues Haus. Dort findet er ein Buch, das beschreibt, wie man einen Djinn beschwört, der dann einen Wunsch gewährt - sofern der Beschwörer willensstark genug ist. Als sein Vater bei der Arbeit ist, beschwört Dylan tatsächlich den Djinn und wünscht sich von ihm, sprechen zu können - doch natürlich läuft das (buchstäblich) nicht so wie gewünscht ...

Donnerstag, 14. März 2024

GHOSTBUSTERS: LEGACY (2021)

Originaltitel: Ghostbusters: Afterlife
Regie: Jason Reitman, Drehbuch: Gil Kenan und Jason Reitman, Musik: Rob Simonsen
Darsteller: Mckenna Grace, Logan Kim, Finn Wolfhard, Celeste O'Connor, Carrie Coon, Paul Rudd, Dan Aykroyd, Bill Murray, Ernie Hudson, Annie Potts, Bokeem Woodbine, Tracy Letts, J.K. Simmons, Shohreh Aghdashloo (Stimme), Josh Gad (Stimme), Bob Gunton, Ivan Reitman, Olivia Wilde, Sigourney Weaver
Ghostbusters: Afterlife (2021) on IMDb Rotten Tomatoes: 64% (6,2); weltweites Einspielergebnis: $204,3 Mio.
FSK: 12, Dauer: 124 Minuten.
Die 12-jährige Phoebe (Mckenna Grace, "Captain Marvel") und ihr älterer Bruder Trevor (Finn Wolfhard, "Es") sind alles andere als begeistert, als ihre Mutter Callie (Carrie Coon, "Gone Girl") mit ihnen aus Finanznot ihre Wohnung in Chicago verläßt, um vorübergehend auf eine heruntergekommene Farm in Oklahoma zu ziehen, die Callie von ihrem kürzlich verstorbenen Vater geerbt hat. Doch dann finden Phoebe und Trevor heraus, daß ihr Großvater – den sie nie kennengelernt haben – kein Geringerer als der ehemalige Ghostbuster Egon Spengler war. Und es zeigt sich ebenfalls, daß er seine Familie und Freunde nicht ohne Grund verlassen hatte, um sich irgendwo im Nirgendwo niederzulassen. Vielmehr war er überzeugt, daß von diesem unscheinbaren Ort namens Summerville aus das Ende der Welt beginnen könnte! Niemand, nicht einmal seine Ghostbusters-Kollegen, wollte Egon das glauben – doch als Phoebe im Gebäude eine "besetzte" Geisterfalle ihres Großvaters findet und diese ihrem Lehrer, dem Wissenschaftler Mr. Grooberson (Paul Rudd, "Ant-Man"), zeigt, löst sie eine Kettenreaktion aus, die tatsächlich zur Rückkehr jener uralten bösen Gottheit Gozer führen könnte, die mehr als drei Jahrzehnte zuvor die Original-Ghostbusters mit Mühe und Not verhindern konnten ...

Montag, 11. März 2024

TV-Tips für die Woche 11/2024

Montag, 11. März:

Arte, 22.10 Uhr: "Abyss - Abgrund des Todes" (1989)

Der mit einem OCAR für seine revolutionären Spezialeffekte ausgezeichnete Science Fiction-Film war die erste kommerziell eher enttäuschende Großproduktion von "Terminator"-Regisseur James Cameron, an der Qualität lag das jedoch nicht. "Abyss" gilt vollkommen zu Recht als Genreklassiker, was auch an seinem originellen Setting liegt: In einer Meerestiefe von über 600 Metern sinkt ein US-Atom-U-Boot nach einem Kontakt mit einem unidentifizierten Objekt. Auf einer Rettungsmission werden vier hartgesottene Navy SEALs (u.a. "Terminator"- und "Aliens"-Star Michael Biehn) gemeinsam mit Dr. Lindsay Brigman (Mary Elizabeth Mastrantonio) auf eine von ihr entwickelte tauchbare Bohrplattform in der Nähe des Unfallorts geschickt, um von dort aus nach Überlebenden zu suchen. Doch in der Tiefe haben auch sie eine unheimliche und folgenreiche Begegnung ...

Außerdem:

The Dark Knight (Christopher Nolans zweiter Batman-Film, in dem neben Christian Bale u.a. Aaron Eckhart als Harvey Dent und der posthum OSCAR-prämierte Heath Ledger als Joker glänzen, ist für mich der beste Superhelden-Film aller Zeiten und belegt in den IMDb Top 250 den dritten Rang; 20.15 Uhr bei Kabel Eins um dreieinhalb Minuten geschnitten, ungekürzte Wiederholung am Mittwoch um 22.30 Uhr)

300 - Rise of an Empire (epische Fortsetzung der antiken Spartaner-Schlachtplatte, in der erneut die Devise "style over substance" herrscht - was aber dank grandioser Optik, toller Kampfchoreographien, einer mitreißenden Musik und vor allem der umwerfenden Eva Green sehr gut verschmerzbar ist; 23.20 Uhr bei Kabel Eins)

Dienstag, 12. März:

King Arthur (actionreiche, aber dramaturgisch eher einfallslose "Wie es wirklich war"-Variation der Artus-Legende mit Clive Owen und Keira Knightley; 20.15 Uhr bei Nitro)

Mittwoch, 13. März:

Arte, 20.15 Uhr: "Passagiere der Nacht" (2022)

Free-TV-Premiere des für einen César nominierten nostalgischen Dramas von Mikhaël Hers ("Mein Leben mit Amanda"), das im Paris der 1980er Jahre spielt. Charlotte Gainsbourg verkörpert Elisabeth, die alleinerziehende, jüngst von Brustkrebs genesene Mutter zweier Teenager. Als sie auf die obdachlose Ausreißerin Talulah (Noée Abita aus der TV-Serie "Die Frau aus dem Meer") trifft, beschließt Elisabeth, sich um sie zu kümmern und sie bei sich zu Hause aufzunehmen. Eine Entscheidung, die das Leben aller Beteiligten nachhaltig verändern wird ...

Donnerstag, 7. März 2024

KINOVORSCHAU MÄRZ 2024

Auch im März sieht man die Auswirkungen der letztjährigen Hollywood-Streiks, denn das quantitative Angebot ist doch merklich geringer als gewohnt. Mit "Kung Fu Panda 4" und dem neuen "Ghostbusters"-Abenteuer gibt es aber zumindest zwei Blockbuster-Kandidaten aus Hollywood, dazu mit dem "Fack ju Göhte"-Spin-Off "Chantal im Märchenland" einen deutschen. Für Abwechslung ist also durchaus gesorgt, zumal ja immer noch der Ende Februar enorm erfolgreich gestartete "Dune 2" viele Leinwände belegt.

7. März:
"Drive-Away Dolls":
Kürzlich gaben die für Meisterwerke wie "Fargo" oder "The Big Lebowski" bekannten Brüder Ethan und Joel Coen bekannt, erstmals seit 2018 ("The Ballad of Buster Scruggs") wieder gemeinsam einen Film zu drehen. In den letzten sechs Jahren hatten sie sich auf Solo-Projekte konzentriert, bei Joel war das die für drei OSCARs nominierte Shakespeare-Adaption "Macbeth", bei Ethan der Dokumentarfilm "Jerry Lee Lewis: Trouble in Mind". Nun läßt Ethan mit "Drive-Away Dolls" auch seinen ersten Solo-Spielfilm folgen, der bei den US-Kritikern allerdings "nur" solide abschnitt und an der Kinokasse leider ziemlich unterging. Margaret Qualley ("Once Upon a Time in … Hollywood") spielt die Hauptrolle der Jamie, die nach einem Beziehungsende neu anfangen will. Dafür macht sie sich mit ihrer Freundin Marian (Geraldine Viswanathan, "Bad Education") auf einen schrägen Roadtrip nach Florida, der von allerlei unvorhergesehenen Geschehnissen begleitet wird und sie schließlich ins Visier zweier wenig talentierter Gangster bringt. Als Jamies und Marians Polizisten-Freundin Sukie (Beanie Feldstein, "Booksmart") davon erfährt, macht sie sich auf den Weg, um zu helfen ...

"Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg":
Überraschend breit (in über 500 Kinos) wird diese Doku von Sabine Howe über das seit dem Jahr 2000 existierende Hamburger "Miniatur Wunderland" (mit der größten Modelleisenbahn der Welt) und seine Gründer Frederik und Gerrit Braun gestartet.

"Maria Montessori":
Léa Todorovs französisch-italienisches historisches Biopic erzählt die Geschichte der titelgebenden, von Jasmine Trinca ("Die Geschichte meiner Frau") verkörperten Ärztin und Reformpädagogin, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Rom die Bildung für behinderte Kinder revolutionierte. Leïla Bekhti ("Ein Becken voller Männer") spielt die bekannte Kurtisane Lili, die sich mit ihrer Tochter an Maria wendet und sich mit ihr anfreundet.

Montag, 4. März 2024

TV-Tips für die Woche 10/2024

Montag, 4. März:

Arte, 20.15 Uhr: "Des Teufels General" (1955)

Ex-Bond-Bösewicht Curd Jürgens spielt die Titelrolle in Helmut Käutners ("Der Hauptmann von Köpenick") recht freier, aber guter Verfilmung des Theaterstücks von Carl Zuckmayer, der unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Nazi-Herrschaft (vor der er in die USA geflohen war) mit dieser Geschichte von Befehlshörigkeit und Courage kritisch verarbeitete.

Außerdem:

Batman Begins (der Auftakt zu Christopher Nolans bahnbrechender "The Dark Knight"-Trilogie mit Christian Bale belegt derzeit Rang 130 in den IMDb Top 250; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

300 (Zack Snyders visuell überwältigendes Schlachtengemälde mit Gerard Butler, Lena Headey und Michael Fassbender; 23.05 Uhr bei Kabel Eins)

Dienstag, 5. März:

The Limehouse Golem (düster-stimmungsvolle viktorianische Krimi-Schauermär mit Bill Nighy und Olivia Cooke; 20.15 Uhr voraussichtlich leicht gekürzt bei Tele 5, ungeschnittene Nachtwiederholung um 1.40 Uhr)

Mittwoch, 6. März:

Arte, 22.00 Uhr: "Certain Women" (2016)

Free-TV-Premiere des hochgelobten, auf einer Kurzgeschichten-Sammlung basierenden Arthouse-Dramas von Kelly Reichardt ("First Cow") über vier von Michelle Williams, Laura Dern, Kristen Stewart und der aktuell OSCAR-nominierten "Killers of the Flower Moon"-Hauptdarstellerin Lily Gladstone verkörperte Frauen in Montana, deren Leben vor einem Wendepunkt stehen.

Montag, 26. Februar 2024

TV-Tips für die Woche 9/2024

Montag, 26. Februar:

Arte, 20.15 Uhr: "Laura" (1944)

In dem für fünf OSCARs nominierten (bei einem Sieg für die beste Schwarzweiß-Kamera) psychologisch komplexen Film noir-Klassiker von Otto Preminger ("Anatomie eines Mordes") spielt die wunderbare Gene Tierney ("Ein himmlischer Sünder") Laura Hunt, die dummerweise in ihrem Appartement durch einen Schuß ins Gesicht ermordet wurde. Der leitende Ermittler Mark McPherson (Dana Andrews, "Die besten Jahre unseres Lebens") versucht dem Mörder auf die Spur zu kommen, indem er sich Lauras Leben mental annähert, etwa durch die Befragung ihrer Freunde - scheinbar haben alle die dunkelhaarige Schönheit geliebt und auch Mark verfällt der Toten gedanklich immer mehr ... Lauras Verlobter Shelby wird vom jungen Vincent Price verkörpert, der später vor allem als eine der Ikonen des britischen Horrorfilms der 1960er Jahre berühmt wurde (z.B. in "Der Rabe" oder "Satanas"). Direkt im Anschluß um 21.40 Uhr zeigt Arte die französisch-amerikanische Doku "Gene Tierney - Hollywoods vergessener Star" aus dem Jahr 2017.

Dienstag, 27. Februar:

Tele 5, 20.15 Uhr: "Warm Bodies - Zombies mit Herz" (2013)

In der etwas anderen romantischen Komödie von Jonathan Levine ("Long Shot") spielt Nicholas Hoult ("Mad Max: Fury Road") einen Zombie, der nicht ganz so hirntot ist wie die meisten Exemplare seiner Zunft und sich deshalb in die schöne (lebendige) Julie (Teresa Palmer, "Lights Out") verliebt ...

Mittwoch, 28. Februar:

Arte, 14.15 Uhr: "Mord" (1940)

In dem für sechs OSCARs nominierten, auch unter dem Titel "Der Auslandskorrespondent" bekannten Spionage-Thriller von Alfred Hitchcock (nach einem autobiographischen Roman von Vincent Sheean) agiert Joel McCrea ("Sullivans Reisen") als Reporter Johnny, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg als Korrespondent nach Europa geschickt wird. Dort bringt er sich mit seinen hartnäckigen Recherchen schon bald selbst in Gefahr ...

Arte, 20.15 Uhr: "Die Vergeßlichkeit der Eichhörnchen" (2021)

In der recht positiv rezensierten Tragikomödie des Regie- und Autorenduos Marc Dietschreit und Nadine Heinze ("Das fehlende Grau") spielt Emilia Schüle ("Traumfabrik") die 27-jährige Ukrainerin Marija, die nach Deutschland auswandert, wo sie hofft, genügend Geld zu verdienen, um ihre in der Ukraine zurückgebliebene Familie unterstützen zu können. Wie so viele Osteuropäerinnen findet sie einen Job als Pflegerin, der allerdings weder toll bezahlt noch einfach ist: Sie soll sich permanent um den an Demenz erkrankten Curt (Günther Maria Halmer) kümmern. Die Situation wird immer komplizierter, als Curt Marija für seine verstorbene Ehefrau hält, Curts Tochter einen Unfall erleidet und sein Sohn Philipp (Fabian Hinrichs) Marija unverhohlene Avancen macht ...

Donnerstag, 22. Februar 2024

THE MARVELS (2023)

Regie: Nia DaCosta, Drehbuch: Megan McDonnell, Elissa Karasik, Nia DaCosta, Musik: Laura Karpman
Darsteller: Brie Larson, Teyonah Parris, Iman Vellani, Samuel L. Jackson, Zenobia Shroff, Zawe Ashton, Mohan Kapur, Saagar Shaikh, Gary Lewis, Park Seo-joon, Abraham Popoola, Leila Farzad, Daniel Ings, Lashana Lynch, Tessa Thompson, Hailee Steinfeld, Kelsey Grammer
The Marvels (2023) on IMDb Rotten Tomatoes: 62% (5,9); weltweites Einspielergebnis: $206,1 Mio.
FSK: 12, Dauer: 105 Minuten.
Nachdem Carol Danvers alias Captain Marvel (Brie Larson, "Raum") die das Kree-Imperium kontrollierende "Oberste Intelligenz" zerstört hat, machten die Kree leider das Schlechteste aus ihrer (unfreiwillig) neu gewonnenen Freiheit und ergingen sich in einem Bürgerkrieg, der ihren Heimatplaneten Hala praktisch unbewohnbar machte. Die neue Kree-Anführerin Dar-Benn (Zawe Ashton, "Blitz") will das rückgängig machen, indem sie mithilfe eines Quantenbandes Sprungpunkte im Universum öffnet, durch die sie anderen (bewohnten) Planeten Ressourcen wie Sauerstoff oder Wasser stiehlt und sie nach Hala leitet. Da es aber zwei Quantenbänder gibt, die nur im Zusammenspiel einwandfrei funktionieren, sorgt Dar-Benns Vorgehen für einen ungewöhnlichen Nebeneffekt: Die Kräfte von Captain Marvel, ihrer inzwischen für Nick Fury (Samuel L. Jackson, "The Hateful 8") arbeitenden Nichte Monica Rambeau (Teyonah Parris, "They Cloned Tyrone") und der jugendlichen Kamala Khan alias Ms. Marvel (Iman Vellani) – die als Erbstück das zweite Quantenband besitzt – verschmelzen irgendwie miteinander, womit sie stets ihre Plätze tauschen, sobald zwei von ihnen gleichzeitig ihre Kräfte einsetzen. Das sorgt naturgemäß für viel Chaos, aber das Trio muß schnell lernen, zusammenzuarbeiten, denn Dar-Benns Aktionen bedrohen unzählige Lebewesen im gesamten Universum ...

Montag, 19. Februar 2024

TV-Tips für die Woche 8/2024

Montag, 19. Februar:

Arte, 20.15 Uhr: "Doch das Böse gibt es nicht" (2020)

Free-TV-Premiere des bei der Berlinale 2020 mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichneten deutsch-iranischen Episoden-Dramas von Mohammad Rasoulof ("Auf Wiedersehen"), in dem es um vier Menschen geht, die auf gänzlich unterschiedliche Art nud Weise mit der im Iran routinemäßig ausgeführten Todesstrafe in Berührung kommen.

Arte, 22.40 Uhr: "Der Löwe" (1988)

In der französischen Abenteuerkomödie von Claude Lelouch ("Ein Mann und eine Frau") spielt der für seine Leistung mit einem César prämierte Jean-Paul Belmondo den einflußreichen und stinkreichen Unternehmer Sam Lion, der mit Mitte 50 nach zwei gescheiterten Ehen seinen eigenen Tod inszeniert, um in Afrika ein neues, aufregenderes und freieres Leben zu beginnen. Dort wird er allerdings schon bald von seinem ehemaligen Angestellten Duvivier (Richard Anconina, "Der Bulle von Paris") erkannt ...

Außerdem:

Mission: Impossible - Rogue Nation (der rasante fünfte Teil der Spionage-Actionreihe mit Tom Cruise als Ethan Hunt, welcher es mit einer einflußreichen globalen Geheimorganisation zu tun bekommt; 22.15 Uhr im ZDF)

Dienstag, 20. Februar:

Tele 5, 22.40 Uhr: "Brawl in Cell Block 99" (2017)

Free-TV-Premiere von von S. Craig Zahlers ("Bone Tomahawk") brutalem, aber hochgelobten Knast-Actionthriller mit Noir-Elementen, der allerdings mangels FSK-Freigabe nicht ungeschnitten gezeigt werden darf (wie viel fehlt, ist nicht bekannt, aber möglicherweise wird es bei der Wiederholung in der Nacht auf Donnerstag um 2.45 Uhr weniger sein als bei dieser Late Prime-Ausstrahlung). Vince Vaughn ("Freaky") spielt den früheren Boxer Bradley, der nach einer Schießerei mit der Polizei im Gefängnis landet. Als seine schwangere Frau (Jennifer Carpenter, TV-Serie "Dexter") von einem mexikanischen Drogenboß entführt wird, soll Bradley einen Häftling töten, damit sie unversehrt wieder freikommt. Dummerweise sitzt besagter Häftling in einem privaten Hochsicherheitsgefängnis ein, weshalb Bradley erstmal dafür sorgen muß, selbst dorthin verlegt zu werden ...

Donnerstag, 15. Februar 2024

A RAINY DAY IN NEW YORK (2019)

Regie und Drehbuch: Woody Allen
Darsteller: Timothée Chalamet, Elle Fanning, Selena Gomez, Liev Schreiber, Jude Law, Diego Luna, Cherry Jones, Rebecca Hall, Kelly Rohrbach, Will Rogers, Annaleigh Ashford, Suki Waterhouse
A Rainy Day in New York (2019) on IMDb Rotten Tomatoes: 47% (5,4); weltweites Einspielergebnis: $23,8 Mio.
FSK: 0, Dauer: 93 Minuten.
Als die 21-jährige angehende Journalistin Ashleigh (Elle Fanning, "Die Verführten") die Chance erhält, ihren Lieblings-Regisseur Roland Pollard (Liev Schreiber, "Spotlight") für ihre College-Zeitung in New York zu interviewen, ist nicht nur sie aus dem Häuschen. Auch ihr aus reichem New Yorker Hause stammender Freund und Kommilitone Gatsby (Timothée Chalamet, "Dune") freut sich darauf, sie zu begleiten und ihr endlich seine geliebte Heimatstadt zeigen zu können. Im "Big Apple" angekommen, lädt Pollard Ashleigh sogar zu einer privaten Vorführung seines neuesten Films ein – doch während sie begeistert von diesem ist, ist Pollard sehr unzufrieden und verschwindet frustriert. Da Ted Davidoff (Jude Law, "Sherlock Holmes"), Drehbuch-Autor des Films und langjähriger Freund Pollards, fürchtet, dieser könne in einer Kurzschlußhandlung den gesamten Film vernichten, macht er sich gemeinsam mit Ashleigh auf die Suche nach ihm – dabei treffen sie auf den von Ashleigh umschwärmten Filmstar Francisco Vega (Diego Luna, "Rogue One"), der sie kurzerhand zum Abendessen einlädt. Unterdessen vertreibt sich Gatsby die immer länger werdende Zeit des Wartens auf Ashleigh, indem er einige alte Freunde und seinen Bruder wiedersieht – und zufällig begegnet er auch Chan (Selena Gomez, "The Dead Don't Die"), der attraktiven jüngeren Schwester seiner Ex-Freundin Amy ...

Montag, 12. Februar 2024

TV-Tips für die Woche 7/2024

Montag, 12. Februar:

Arte, 22.15 Uhr: "Ronin" (1998)

Der 2002 verstorbene Actionspezialist John Frankenheimer ("Grand Prix", "French Connection II") knüpfte mit dem raffiniert konstruierten Actionthriller über die Jagd nach einem geheimnisvollen Koffer überraschend noch einmal an seine große Zeit in den 1960er und 1970er Jahren an. Robert De Niro, Jean Reno, Natasha McElhone, Sean Bean, Stellan Skarsgård und Jonathan Pryce sind die Hauptdarsteller des spannenden, mit vielen Kämpfen und mehreren Autoverfolgungsjagden (von denen die längste sogar in die Filmhistorie einging) angereicherten Films.

ZDF, 22.15 Uhr: "Jussi Adler-Olsen: Erwartung" (2021)

Free-TV-Premiere der für drei Dänische Filmpreise nominierten Bestseller-Adaption, die eine Art Reboot darstellt. Denn nach vier Filmen mit Nicolaj Lie Kaas in der Rolle des Polizeikommissars Carl Mørck übernahm erstmals der dänische Schauspielveteran Ulrich Thomsen diese ikonische Rolle und bekommt es mit seinem Kollegen Assad (Zaki Youssef) vom Sonderdezernat Q mit einem alten Fall zu tun: Der 14-jährige Marco wird von der Polizei mit dem Reisepaß des seit Jahren verschwundenen mutmaßlichen Schwerverbrechers William Stark aufgegriffen. Angesichts dieser neuen Entwicklung übernehmen Mørck und Assad die Ermittlungen und kommen dabei einer großen Verschwörung auf die Spur. Bei Kritikern und Publikum kam "Erwartung" deutlich schlechter an als die vier Vorgänger mit der ursprünglichen Besetzung.

Außerdem:

Barney's Version (der aktuelle OSCAR-Nominee Paul Giamatti glänzt in der wunderbaren kanadischen Tragikomödie - mein Lieblingsfilm des Jahres 2011! - als alternder Lebemann, der mit einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung auf sein höchst ereignisreiches Leben zurückblickt; 20.15 Uhr bei One)

Sherlock Holmes - Spiel im Schatten (mitunter etwas langatmiger zweiter Teil der actionreichen Detektivgeschichten mit Robert Downey Jr. und Jude Law, der aber ein starkes Finale abliefert; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)