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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 19. August 2013

Media Monday #112

Heute hat sich Wulf vom Medienjournal zur Abwechslung ein paar etwas andere Fragen zum Media Monday ausgedacht:

1. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind den Film "Das letzte Einhorn" sah und daran, dass die märchenhafte, aber sehr melancholische Geschichte mit den liebevoll ausgestalteten Figuren, das phantasievolle Kreaturendesign (die Harpyie, der rote Stier, die "Wellen-Einhörner") und die melodischen Songs von America mich tief beeindruckt haben. Daß die Kritiker das alles reichlich kitschig fanden, war mir damals natürlich egal und ist es heute eigentlich immer noch ...
2. Das hatte nicht nur zur Folge, dass ich den Film lange Zeit jedes Jahr von neuem mit Begeisterung sah (er kommt ja bis heute zuverlässig im TV-Weihnachtsprogramm), sondern auch, dass meine bis heute anhaltende Vorliebe für das Fantasygenre durch "Das letzte Einhorn" maßgeblich mitgeprägt worden sein dürfte.
3. In den darauffolgenden Jahren habe ich mir den Film zwar nicht mehr so häufig angeschaut, mir dafür aber die DVD gekauft, damit ich das jederzeit nachholen kann. Außerdem habe ich irgendwann erfahren, daß Christopher Lee seine Rolle des alten Königs Haggard nicht nur im Original gesprochen hat, sondern auch in der deutschen Synchronversion, was mich besonders beeindruckt hat.
4. Deshalb bleibe ich noch heute jedes Mal beim Film hängen, wenn ich beim Zappen im TV-Programm auf ihn stoße. Und deshalb freue ich mich noch heute jedes Mal, wenn ich "The Last Unicorn" im Radio höre (was viel zu selten der Fall ist).
5. Als Teenager war dann "Jurassic Park" eines der prägendsten Filmerlebnisse für mich, weil es einfach toll war, so lebensecht wirkende und wunderbar effektiv eingesetzte Dinosaurier auf der großen Leinwand bewundern zu dürfen (und die Buchvorlage ist sogar noch besser!).

3 Kommentare:

  1. Da haben wir ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. "Das letzte Einhorn" hat mich auf tief geprägt und ich habe jede TV-Ausstrahlung mitgenommen - und das obwohl ich Angst vor der Harpyie, dem sprechenden Skellet und dem roten Stier hatte... ;)

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  2. Also Jurassic Park (der übrigens der Film ist, über den ich im Fragebogen geschrieben habe) ist einer der wenigen Filme, bei dem ich die Buchvorlage tatsächlich schlechter fand. Vor allem, dass die weiblichen Figuren so oberflächlich und klischeehaft geschrieben sind (besonders Lex), ist mir im Vergleich zum Film doch sehr negativ aufgefallen.

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    1. Daran kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern (was vielleicht auch schon bezeichnend ist), aber am Buch fand ich die größere inhaltliche Tiefe, Detailtreue und Komplexität und auch das deutlich veränderte Schicksal etlicher Charaktere absolut begeisternd. Natürlich war ich damals noch ein Teenager, vielleicht würde ich das heute anders beurteilen, aber Crichtons "Jurassic Park" ist mir auf jeden Fall sehr positiv im Gedächtnis gelieben. Ganz im Gegensatz zur lieblosen Fortsetzung, die meiner Meinung nach noch deutlich schlechter ist als der Film (den ich immerhin mittelmäßig fand).

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