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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Mittwoch, 28. August 2013

KINOVORSCHAU HERBST 2013 (Teil 2)

Letztes Update vom 23. November: Das Krimidrama "Les Salauds – Dreckskerle" von Claire Denis wurde recht kurzfristig für den 26. Dezember angesetzt.

Nach dem Sommer mit seinen vielen spezialeffektlastigen (Möchtegern-)Blockbustern und dem Frühherbst mit einem starken Fokus auf "normale" Dramen, Komödien und Independentfilme stehen im November und Dezember wieder jede Menge potentieller Highlights in Haus. Die OSCAR-Saison ist im vollen Gange (da die Filme ja in den USA bis Ende Dezember ins Kino kommen müssen, um sich für die nächste Verleihung zu qualifizieren) und rechtzeitig zur Weihnachtszeit erobern dann auch wieder spektakuläre Großproduktionen á la "Der Hobbit" die Lichtspielhäuser. Im Detail sieht das folgendermaßen aus:

7. November:
Kein Jahr ohne neuen Woody Allen-Film. Diese Regel gilt natürlich auch für 2013, und wenn man den Amerikanern trauen darf (an dieser Stelle bitte einen beliebigen NSA-Witz einfügen), dann ist es wieder einmal einer von den richtig guten: "Blue Jasmine" ist dabei eher Drama als Komödie und konzentriert sich auf die Titelfigur Jasmine (Cate Blanchett gilt bereits als sichere Kandidatin für eine OSCAR-Nominierung), eine Dame der gehobenen Gesellschaft, deren bis dahin sorgenfreies Leben inklusive ihrer Ehe mit Hal (Alec Baldwin, "To Rome with Love") Stück für Stück auseinanderzufallen droht. Deshalb zieht sie vorübergehend bei ihrer bodenständigen Schwester (Sally Hawkins, "Jane Eyre") ein, um wieder zu sich selbst zu finden. Woody Allen und Selbstfindungsstory – das klingt doch nach einer vielversprechenden Kombination.

"Fack ju Göhte":
Diese Dokumentation über Legasthenie gehört mit Sicherheit zu den Highlights des Kinojahres 2013 ... Kleiner Scherz. Tatsächlich handelt es sich bei diesem so eloquent betitelten Film um das neueste Werk von Bora Dagtekin, Regisseur des erfolgreichsten deutschen Kinofilmes des Jahres 2012, "Türkisch für Anfänger". Dessen Hauptdarsteller Elyas M'Barek verkörpert in der Schulkomödie einen vorgeblichen Aushilfslehrer mit ungewöhnlichen Lehrmethoden. Außerdem mit dabei: Katja Riemann, Karoline Herfurth und Jana Pallaske.

"You're Next":
Ein Fun-Splatterfilm für Horrorfans, inszeniert von Adam Wingard ("A Horrible Way to Die"). Im Mittelpunkt steht eine dysfunktionale Familie, deren erstes großes Familientreffen seit langer Zeit noch weit schlimmer verläuft als von Sohn Crispian (AJ Bowen, "The House of the Devil") sowieso befürchtet. Denn das einsam in einem Waldgebiet gelegene Haus wird unvermittelt von unbekannten Angreifern attackiert, die offensichtlich tödliche Absichten hegen. Bei diversen Festivals lief der erstaunlich positiv rezensierte Film bereits erfolgreich, in Deutschland wurde ihm sogar die Ehre zuteil, das Fantasy Filmfest abzuschließen.

"Das kleine Gespenst":
Regisseur Alain Gsponer ("Lila, Lila") präsentiert eine (bis auf die Titelfigur) Realfilm-Adaption des berühmten Kinderbuches von Otfried Preußler. Das computeranimierte Gespenst wird von Anna Thalbach gesprochen, in den menschlichen Rollen sind u.a. Uwe Ochsenknecht und Herbert Knaup zu sehen.

"Im Weißen Rössl – Wehe Du singst!":
Ein satirisches Remake des gleichnamigen deutsch-österreichischen Singspiels mit Peter Alexander aus dem Jahr 1960. In der neuen Version der Geschichte spielt Diana Amft (TV-Serie "Doctor's Diary") eine deutsche Großstädterin, die beim Kurzurlaub in der österreichischen Idylle am Wolfgangsee unerwartet zum Zentrum diverser Liebeswirren wird. Regie: Christian Theede ("Gonger – Das Böse vergißt nie").

"Das große Heft":
Das ungarische Zweiter Weltkrieg-Drama mit Ulrich Matthes ("Der Untergang") und Ulrich Thomsen ("Centurion") gewann den Hauptpreis des renommierten Karlsbader Filmfestivals. "Das große Heft" handelt von 13-jährigen Zwillingsbrüdern, die von ihrer Mutter aufs Land zu ihrer wenig fürsorglichen Großmutter geschickt wurden und sich an das Erwachsenwerden in Kriegszeiten gewöhnen müssen. Regie führt János Szász ("Woyzeck"), in seiner Heimat wurde der Film bereits als ungarischer Beitrag für den Auslands-OSCAR 2014 gekürt.

"Chasing Ice":
Ein Dokumentarfilm über den "National Geographic"-Fotografen James Balog, der mit einer speziellen, eigens entwickelten Kamera die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arktis sichtbar machen konnte (obwohl er selbst diese vorher angezweifelt hatte). Der von Scarlett Johansson vorgetragene, sehr schöne Filmsong "Before My Time" wurde übrigens für den Academy Award nominiert.

"Sharknado – Genug gesagt!"
Als Mitte Juli der amerikanische Spartensender SyFy in seiner bereits berühmt-berüchtigten B-Monsterfilm-Reihe (die zuvor u.a. solche Meisterwerke der Filmkunst wie "Mega Shark vs. Giant Octopus" oder "Mega Python vs. Gatoroid" umfaßte) "Sharknado" ausstrahlte, sorgte das bereits angesichts des Titels und der Prämisse für einigen (Internet-)Aufruhr. Immerhin: Auf die Story, wonach ein Tornado eine Unzahl gefräßiger Haie direkt nach Los Angeles befördert und die nötigen Salzwassermassen, damit sie dort überleben können, noch dazu, muß man erstmal kommen. Und vor allem muß man sich erst mal trauen, sowas tatsächlich in einem Film umzusetzen. Dieser deutsche Kinostart dürfte sehr limitiert stattfinden und primär der Werbung für den DVD-Start in der gleichen Woche dienen. Zwar sind in der menschlichen Besetzung des Films sogar ein paar bekannte Namen wie "Beverly Hills, 90210"-Veteran Ian Zierung, Tara Reid ("Alone in the Dark") und John Heard ("Cutter's Way") zu finden, dennoch dürfte gesichert sein, daß sich "Sharknado" in einigen Jahren in der populären Tele5-Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" wiederfinden wird (sofern die dann noch existiert) ...

14. November:
Tom Hanks ("Cloud Atlas") nimmt Kurs auf seine sechste OSCAR-Nominierung in der Rolle des titelgebenden Frachterkapitäns, der 2009 mit seinem Schiff von somalischen Piraten als Geisel genommen wurde. Regie führte Paul Greengrass ("Die Bourne Verschwörung", "Flug 93").

"Last Vegas":
Regisseur Jon Turteltaub ("Während du schliefst", "Das Vermächtnis der Tempelritter") läßt vier Schauspielveteranen Abenteuer während eines Junggesellenabschieds in Las Vegas erleben. Ja, klingt verdächtig nach "Hangover" für Senioren, aber bei dieser Besetzung könnte das durchaus ein Hit werden: Robert De Niro ("Silver Linings"), Michael Douglas ("Haywire"), Morgan Freeman ("Oblivion") und Kevin Kline ("Ein Fisch namens Wanda"). Auch Autor Dan Fogelman ("Crazy, Stupid, Love.") läßt auf hochkarätige Komödien-Unterhaltung hoffen.

"Escape Plan":
Auch wenn der ursprüngliche Titel "The Tomb" vielversprechender klang: Für Actionfans etwas älteren Semesters sollte Mikael Håfströms ("Zimmer 1408") Thriller Pflichtprogramm sein, die beiden Hauptdarsteller heißen nämlich: Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger. Die Zusammenarbeit bei den "The Expendables"-Filmen hat den Altstars offenbar Lust auf mehr gemeinsame Unternehmungen gemacht, "Escape Plan" könnte zu den anspruchsvolleren gehören. Stallone spielt nämlich Ray Breslin, weltweit führender Experte in Sachen Gefängnisbau. Seine Bauten gelten als unbezwingbar – ob das stimmt, kann Ray selbst ausprobieren, als er unschuldig inhaftiert wird und (mit Schwarzeneggers Hilfe) ausbrechen muß, um herauszufinden, wer ihm das eingebrockt hat. Klingt ein bißchen nach der TV-Serie "Prison Break", aber erneut gilt: Das muß ja nichts Schlechtes sein. Auch die Nebenrollen sind mit u.a. Vincent D'Onofrio ("Full Metal Jacket"), Jim Caviezel ("Die Passion Christi"), Sam Neill ("Daybreakers"), Amy Ryan ("Gone Baby Gone"), Vinnie Jones ("Nur noch 60 Sekunden") und Rapper 50 Cent prominent besetzt. Die Premiere im Rahmen der Fanmesse Comic-Con kam auf jeden Fall schon mal gut beim Publikum an.

"The Act of Killing":
Ein Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer, der den über eine Million Todesopfer fordernden Militärputsch in Indonesien in den 1960er Jahren – in Wirklichkeit ein Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges zwischen USA und Sowjetunion – näher beleuchtet am beklemmenden Beispiel eines damaligen Täters und somit Massenmörders, der erstaunlich offen und scheinbar ohne Reue über seine unmenschlichen Taten spricht. Die deutsche Regielegende Werner Herzog war bei einer privaten Vorführung des Films so beeindruckt, daß er ihn sogar co-produzierte. Bei der Berlinale 2013 gab es zwei Preise für "The Act of Killing", auch bei der kommenden OSCAR-Verleihung sollte er eine gute Rolle spielen.

"Don Jon":
Nachdem Joseph Gordon-Levitt spätestens mit den beiden Nolan-Filmen "Inception" und "The Dark Knight Rises" sowie dem cleveren Zeitreise-Hit "Looper" als Hollywood-Star etabliert ist, präsentiert er mit der für kleines Geld realisierten Komödie "Don Jon" bereits sein Regiedebüt. Und der Film über einen von Gordon-Levitt selbst verkörperten modernen Don Juan, der in weiteren Rollen mit Scarlett Johansson ("Match Point"), Julianne Moore ("A Single Man") und TV-Legende Tony Danza ("Wer ist hier der Boß?") besetzt ist, erwies sich bereits in Sundance und bei der Berlinale als Publikumsliebling, der auch bei den Kritikern gut ankommt.

"Eltern":
Eine deutsche Tragikomödie von Robert Thalheim ("Am Ende kommen Touristen") über ein Ehepaar (Christiane Paul und Charly Hübner), das versucht, das Berufsleben beider Teile mit dem Elternsein in Einklang zu bringen.

"Jenseits der Hügel":
Das bittere rumänische Drama von Cristian Mungiu gewann 2012 in Cannes den Regie- und den Darstellerinnenpreis. Es geht um zwei junge Frauen, die gemeinsam in einem Waisenhaus aufgewachsen sind und ihre sehr unterschiedlichen Lebenswege – die eine wurde Nonne in Rumänien, die andere ist nach Deutschland gezogen – mit ihrer Freundschaft in Einklang zu bringen versuchen.

"Jung & Schön":
Der französische Kritikerliebling François Ozon ("8 Frauen", "Das Schmuckstück") präsentiert dieses Mal ein Familiendrama über die attraktive 17-jährige Isabelle (Marine Vacth), die nach ihrem "ersten Mal" wenig beeindruckt ist, aber sehr wohl erkennt, daß sie mit Sex so einiges erreichen kann, vor allem Geld. Als ihre Familie davon erfährt, ist sie nachvollziehbarerweise wenig begeistert.

21. November:
In der Fortsetzung des Young Adult-Hits sind Katniss (Jennifer Lawrence, "X-Men: Erste Entscheidung") und Peeta (Josh Hutcherson, "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde"), die Sieger der 74. Hungerspiele, auf Siegestour. Doch schon bald müssen sie erfahren, daß sie auch bei der Jubiläumsausgabe Nr. 75 wieder antreten müssen – gegen 24 andere ehemalige Gewinner. Der sowieso schon beeindruckende Cast des ersten Films wird durch weitere Hochkaräter wie OSCAR-Gewinner Philip Seymour Hoffman ("The Ides of March"), Amanda Plummer ("Pulp Fiction"), Sam Claflin ("Snow White and the Huntsman") und Jeffrey Wright ("Das Mädchen aus dem Wasser") ergänzt.

"Malavita The Family":
Der französische Regisseur Luc Besson versucht, an alte Erfolge wie "Léon – Der Profi" oder "Das fünfte Element" anzuknüpfen, nachdem er sich nach der Jahrtausendwende größtenteils auf seine Produzententätigkeit sowie die Regie bei einigen Kinder- ("Arthur und die Minimoys") und Arthousefilmen ("Angel-A") konzentriert hatte. Und die Chancen, daß ihm ein Comeback gelingt, stehen gar nicht so schlecht, denn für die schwarze Komödie "The Family" hat sich Besson eine interessante Thematik und eine starke Besetzung zusammengesucht. Robert De Niro und Michelle Pfeiffer – die bereits in "Der Sternwanderer" zusammen agierten – verkörpern das Mafiaehepaar Manzoni, das mit seiner Familie (darunter "Glee"-Beauty Dianna Agron als Tochter Belle) ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird. Neu angesiedelt wird die nun auf den Nachnamen Blake getaufte Familie in einem verschlafenen Örtchen in Frankreich, wo es den einzelnen Mitgliedern sehr zum Leidwesen des sie betreuenden CIA-Agenten (Tommy Lee Jones, "Lincoln") aber nicht ganz leicht fällt, sich unauffällig einzugliedern ...

"Venus im Pelz":
Roman Polanskis Adaption eines Zweipersonen-Theaterstücks von David Ives ist ein Psycho-Erotikdrama und handelt von dem Theaterregisseur Thomas (Mathieu Amalric, "Ein Quantum Trost"). Dieser will Leopold von Sacher-Masochs Roman "Venus im Pelz" auf die Bühne bringen, findet dafür jedoch einfach nicht die richtige Hauptdarstellerin – bis Vanda (Polanskis Ehefrau Emmanuelle Seigner, "Die neun Pforten") beim Vorsprechen erscheint. "Venus im Pelz" lief beim Festival in Cannes und gewann dort zwar keinen Preis, wurde aber mit guten Kritiken bedacht.

"Getaway":
Nachdem er 2013 schon einen Arthouse- ("Before Midnight") und einen kleinen Mainstream-Hit ("The Purge") feiern konnte, erobert Ethan Hawke ein drittes Mal in diesem Jahr die deutschen Lichtspielhäuser. Die Erfolgsaussichten des Action-Thrillers "Getaway" erscheinen allerdings eher mäßig, denn die Geschichte eines Rennfahrers (Hawke), der alles versucht, um seine entführte Ehefrau zurückzubekommen, klingt doch ziemlich generisch. In weiteren Rollen sind Selena Gomez ("Spring Breakers") und als Bösewicht Jon Voight ("Das Vermächtnis der Tempelritter") zu sehen. Daß mit Courtney Solomon derjenige, der im Jahr 2000 die miese Fantasyadaption "Dungeons & Dragons" verbrochen hat, auf dem Regiestuhl sitzt, sorgt erst recht für ein gerüttelt Maß an Skepsis.

"Der Mohnblumenberg":
Alles andere als Skepsis ist immer dann angebracht, wenn ein Zeichentrickfilm von einem Miyazaki in die Kinos kommt. Gut, "Der Mohnblumenberg" stammt nicht von Meisterregisseur Hayao ("Prinzessin Mononoke", "Chihiros Reise ins Zauberland"), sondern von dessen (noch?) nicht ganz so gutem Sohn Gorō ("Die Chroniken von Erdsee") – aber auch der beherrscht sein Handwerk. "Der Mohnblumenberg" spielt im Vorfeld der Olympischen Spiele 1964 in Tokio und erzählt von einigen Schülern, die um den Erhalt ihres Clubhauses kämpfen, das der fiese Schuldirektor abreißen lassen will.

"Lunchbox":
Die Tragikomödie des indischen Filmemachers Ritesh Batra bezauberte das Publikum bei den Festivals in Cannes und Toronto und wurde bereits als heißer Favorit in der Auslandskategorie der nächsten OSCAR-Verleihung gehandelt. Letzteres hat sich mittlerweile erledigt, da Indien einen anderen Film vorgeschlagen hat, dennoch könnte der Wohlfühlfilm "The Lunchbox" mit etwas Glück in Deutschland zu einem Arthouse-Hit avancieren. Erzählt wird die Geschichte von Saajan (Irrfan Khan, "Life of Pi") und Ila, die beide in Mumbai leben und sich durch einen Zufall kennenlernen, als eine Lunchbox von Ila für ihren Mann versehentlich bei Saajan landet. Beide halten den Kontakt aufrecht und kommen sich langsam näher ...

"Ich und du":
Ein von den meisten Kritikern eher enttäuscht aufgenommenes italienisches Familiendrama von Altmeister Bernardo Bertrolucci ("Der letzte Kaiser").

28. November:
"The Counselor":
Regie: Sir Ridley Scott ("Prometheus"). Darsteller: Michael Fassbender ("Shame"), Brad Pitt ("World War Z"), Javier Bardem ("Skyfall"), Cameron Diaz ("Bad Teacher"), Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona"), Bruno Ganz ("Der Himmel über Berlin"). Drehbuch: Cormac McCarthy ("No Country for Old Men"). Muß ich noch mehr dazu schreiben? Okay, ein kleines bißchen vielleicht: Fassbender spielt in dem düsteren Thriller den titelgebenden Anwalt, der dank seines zügellosen Geld- und Machtstrebens in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, als er unter die Drogendealer geht. Sollte dieser Film kein qualitativer Hit werden, wäre das eine echte Überraschung. Und leider sieht es angesichts der Kritiken zum US-Start so aus, als ob diese unerwünschte Überraschung tatsächlich eintreten sollte.

Der obligatorische Disney-Weihnachts-Animationsfilm, selbstverständlich in 3D, basiert auf Hans Christian Andersens beliebtem Märchen "Die Schneekönigin" und handelt von der unerschrockenen Anna (im Original gesprochen von Kristen Bell), die versucht, dem ewigen Winter, der das von ihr bewohnte Königreich befallen hat, ein Ende zu setzen. Übrigens hat sich Disney etwas ganz besonderes für das Vorprogramm ausgedacht, denn dort ist der sechsminütige animierte Kurzfilm "Get a Horse!" von Regisseurin Lauren MacMullan ("Die Simpsons") zu sehen. Dabei handelt es sich um eine neue Produktion, die im Stil der ganz frühen Micky Maus-Kurzfilme aus den späten 1920er Jahren gehalten (und somit großteils nicht computeranimiert, sondern von Hand gezeichnet), aber mit topaktuellen 3D-Effekten kombiniert ist und somit eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart des Kinos schlägt. Und als Sprecher ist gar (dank Archivaufnahmen) Walt Disney höchstpersönlich zu hören.

"Tage am Strand":
In der australisch-französischen Verfilmung eines Buches der Literatur-Nobelpreisträgerin Doris Lessing spielen Naomi Watts ("The Impossible") und Robin Wright ("Verblendung", "Die Braut des Prinzen") zwei Freundinnen mittleren Alters, die sich in ein ziemlich durchgeknalltes Liebesviereck mit dem jeweiligen Sohn der anderen verwickeln. Klingt zwar spektakulär, die internationalen Kritiken sind aber sehr gemischt ausgefallen. Was natürlich der provokanten Thematik geschuldet sein kann, die sicher nicht jedem liegt.

"Battle of the Year" (3D):
Breakdance-Filme scheinen sich einer ungebrochenen Beliebtheit zu erfreuen. Insofern ist es wenig überraschend, daß mit diesem 3D-Spektaktel mit Josh Holloway (Sawyer in der TV-Serie "Lost") ein weiterer Vertreter in die Kinos kommt. Die Story? Wen juckt´s – es wird getanzt, getanzt und nochmal getanzt!

"Am Hang":
Ein Drama von Markus Imboden ("Heidi"), in dem Felix (Henry Hübchen, "Alles auf Zucker!") von seiner Frau Valerie (Martina Gedeck, "Das Leben der Anderen") verlassen wird und zufällig in einem Restaurant auf deren früheren Liebhaber trifft, der sich als eine im Vergleich zu Felix grundverschiedene Persönlichkeit herausstellt. Basiert auf einem Roman von Markus Werner.

"Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiß":
Eine sehr freie, in den 1920er Jahren in Sevilla angesiedelte "Schneewittchen"-Adaption aus Spanien, von Regisseur Pablo Berger mit deutlich erkennbarem künstlerischen Anspruch als Schwarz-weiß-Stummfilm gedreht. Hat in Spanien und auf Festivals bereits sensationelle 33 Auszeichnungen gewonnen!

5. Dezember: 
"Oldboy":
Im Jahr 2003 begeisterte der südkoreanische Meisterregisseur Park Chan-wook ("Thirst") mit dem zweiten Teil seiner "Rache-Trilogie" (die mit "Sympathy for Mr. Vengeance" eingeleitet und mit "Sympathy for Mrs. Vengeance" abgeschlossen wurde) weltweit das Publikum. Naja, zumindest jenen außerhalb Asiens leider ziemlich geringen Teil des Publikums, der die Augen auch nach asiatischen Kino-Highlights offenhält. Die hohe emotionale Wucht der abgründigen Rachegeschichte, deren ungeahnte Entwicklung mit fortlaufender Dauer wie ein Faustschlag in die Magengrube des Zuschauers wirkt, hinterließ einen ähnlich nachhaltigen Eindruck wie die formale und stilistische Brillanz – die Szene, in der Hauptfigur Dae-su in einer einzigen langen Einstellung in einem schmalen Korridor mit einem Hammer gegen eine Horde von Gangstern kämpft, ist nicht weniger als eine der großartigsten in der Geschichte des Kinos! Und wie es nun einmal so ist mit großartigen asiatischen Thrillern, die außerhalb Asiens nur eingefleischte Filmfans zu Gesicht bekommen, sorgt Hollywood dafür, daß der große Rest wenigstens in Form eines US-Remakes in den Genuß der Handlung kommt. So war das bei "Infernal Affairs", dessen Remake "The Departed" sogar den OSCAR für den Besten Film des Jahres 2006 erhielt, so ist es nun auch bei "Oldboy". Immerhin besteht die berechtigte Hoffnung, daß auch dieses Remake kein platter Abklatsch wird, denn auch wenn Regisseur Spike Lee ("Inside Man") eine ziemlich kontroverse Figur der Filmbranche ist, so ist sein künstlerischer Anspruch doch unbestreitbar. Der rätselhafte Trailer zu seiner "Oldboy"-Version sieht dementsprechend durchaus vielversprechend aus und deutet darauf hin, daß Lee eine starke eigene Note in die Story einbringt. Ob das nun positiv ist oder nicht, wird sich zeigen. Bei Lee übernimmt jedenfalls Josh Brolin ("No Country for Old Men") die Hauptrolle des Werbemanagers Joe, der entführt und ohne jede Erklärung 20 Jahre lang in einem kleinen Raum festgehalten wurde, nur um dann wiederum ohne jede Erklärung freigelassen zu werden.

"Carrie":
Ist es wirklich nötig, eine neue Version jener Stephen King-Geschichte über ein von ihrer überreligiösen Mutter unterdrücktes junges Mädchen zu erzählen, die von Brian De Palma 1976 bereits höchst effektiv cineastisch umgesetzt wurde? Vielleicht nicht, aber wenn "Boys Don't Cry"-Regisseurin Kimberly Peirce die Leitung innehat und die Mutter-Tochter-Hauptrollen mit Chloë Grace Moretz ("Kick-Ass") und Julianne Moore ("The Big Lebowski") besetzt sind, dann darf man sich durchaus auf das Resultat freuen. Die Rezeption beim US-Start war allerdings ziemlich verhalten.

Joel und Ethan Coen ("Fargo") nehmen ein weiteres Mal Kurs auf die OSCARs mit dieser schrägen, kleinen Folkballade über einen Musiker (Oscar Isaac, "Drive"), der sich Anfang der 1960er Jahre mehr schlecht als recht durchschlägt. In weiteren Rollen sind Carey Mulligan ("Der große Gatsby"), John Goodman ("Argo") und Justin Timberlake ("Black Snake Moan") zu sehen, in Cannes gab es den Großen Preis der Jury.

"Der Lieferheld – Unverhofft kommt oft":
In Ken Scotts US-Remake seiner eigenen (franko-)kanadischen Hitkomödie "Starbuck" spielt Vince Vaughn ("Mr. & Mrs. Smith") einen Mann mittleren Alters namens David, der erfährt, daß mit seinen Samenspenden mindestens 533 Kinder gezeugt wurden. Diese würden nun gerne wissen, wer ihr Vater ist, was aber gesetzlich nur zulässig ist, wenn dieser zustimmt. Eine schwere Entscheidung, zumal seine Freundin Emma (Cobie Smulders aus der TV-Serie "How I Met Your Mother") gerade abwägt, ob David sich wohl als Vater eignen würde ...

Die beiden Drehbuchautoren der Tragikomödie "The Descendants", Nat Faxon und Jim Rash (auch bekannt als Darsteller des schrillen Dekans Pelton in der Comedyserie "Community"), feiern ihr gemeinsames Regiedebüt mit dieser Coming-of-Age-Geschichte. In deren Zentrum steht der 14-jährige Duncan (Liam James, der junge Shawn in der TV-Serie "Psych"), der seine Sommerferien mit der neuen Familie seiner Mutter verbringen muß und sich Arbeit in einem nahegelegenen Vergnügungspark sucht (was ziemlich an "Adventureland" erinnert). In den USA erhielt die einfühlsame Tragikomödie mit Toni Collette ("The Sixth Sense"), Steve Carell ("Date Night") und Sam Rockwell ("7 Psychos") glänzende Kritiken. 

"Houston":
In dem satirisch angehauchten Drama von Regisseur und Autor Bastian Günther spielt Ulrich Tukur ("Das weiße Band") einen deutschen Headhunter mit Eheproblemen, der in den USA einen texanischen Unternehmenschef abwerben will, dabei aber in eine tiefe Sinnkrise gerät. Eine weitere Hauptrolle spielt Garret Dillahunt ("Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford").

12. Dezember:
Im zweiten Teil von Peter Jacksons "Der Hobbit"-Fantasy-Trilogie treffen Bilbo (Martin Freeman, "Tatsächlich ... Liebe") und seine Zwergen-Reisegruppe zunächst auf fiese Riesenspinnen, dann auf den ihnen nicht allzu wohlgesonnenen Elbenkönig Thranduil (Lee Pace, "The Fall"), später auf den tapferen Bogenschützen Bard (Luke Evans, "Krieg der Götter") und schließlich auf den gigantischen Drachen Smaug. Und der denkt überhaupt nicht daran, seinen Hort mit irgendjemandem zu teilen ...

19. Dezember: 
"Machete Kills":
Als Danny Trejo ("Predators") in einem Faketrailer im Vorprogramm von Quentin Tarantinos und Robert Rodriguez' eher wenig erfolgreichem "Grindhouse"-Projekt als grimmiger mexikanischer Söldner zur Machete griff, hätten wenige geglaubt, daß es tatsächlich einmal einen solchen Film geben würde – geschweige denn zwei davon. Doch Tarantino und Rodriguez scheren sich bekanntlich wenig um das, was von ihnen erwartet wird, und so eroberte 2010 "Machete" die weltweiten Kinosäle. Zugegeben, der Publikumszuspruch hielt sich in Grenzen und die Kritiker waren zwar durchaus angetan, aber nicht gerade euphorisch. Alles andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen, schließlich handelte es sich um einen herrlich durchgeknallten, hemmungslos übertriebenen und sich selbst niemals ernstnehmenden Actionkracher im Stil der B-Movies der 1970er Jahre – damit erreicht man einfach kein Massenpublikum. Angesichts der geringen Produktionskosten (die Rodriguez' Markenzeichen sind) von nur $10,5 Mio. reichte das weltweite Einspielergebnis von $44 Mio. (zusätzlich erheblicher Einnahmen aus der Heimkinoauswertung) locker für eine Fortsetzung aus. Erneut steht dem narbengesichtigen Danny Trejo eine ganze Heerschar schöner Frauen zur Seite: Zu den wiederkehrenden Jessica Alba und Michelle Rodriguez gesellen sich diesmal u.a. Alexa Vega ("Repo! The Genetic Opera"), Zoe Saldana ("Star Trek Into Darkness"), Vanessa Hudgens ("Sucker Punch"), Lady Gaga (!) und Amber Heard ("Zombieland"). Die Oberbösewichte verkörpern Mel "Braveheart" Gibson, OSCAR-Nominee Demián Bichir ("Savages") und Sofia Vergara (TV-Sitcom "Modern Family"), außerdem ist Charlie Sheen (!) als US-Präsident dabei, und irgendwo passen auch noch Antonio Banderas, Cuba Gooding Jr., William Sadler und Edward James Olmos rein. Achja, eine weitere Fortsetzung ist auch schon geplant. Vielversprechender Titel: "Machete Kills Again ... In Space!".

"Genug gesagt":
Die Independent-Komödie von Nicole Holofcener ("Freunde mit Geld") über eine geschiedene Masseurin (Julia Louis-Dreyfus aus der Kult-Sitcom "Seinfeld"), die feststellen muß, daß ihr neuer Freund Albert der Ex-Mann ihrer Stammkundin Marianne (Catherine Keener, "Being John Malkovich") ist, ist einer der letzten Filme des kürzlich verstorbenen "Die Sopranos"-Mimen James Gandolfini (Albert).

"Dinosaurier 3D – Im Reich der Giganten" (3D):
Ende der 1990er Jahre feierte die BBC mit ihrer gleichnamigen dokumentarischen Miniserie weltweit Erfolge. Inspiriert davon sowie angesichts der seitdem deutlich weiterentwickelten technischen Möglichkeiten hat der Filmzweig der BBC nun diesen Kinofilm produziert, der in 3D ein weiteres Mal die Faszination für die Riesenechsen wecken soll.

"Blau ist eine warme Farbe":
Das fast dreistündige, extrem zeigefreudige und dem Vernehmen nach von Léa Seydoux ("Midnight in Paris") und Adéle Exarchopoulos ("Die Kinder von Paris") überragend gespielte Epos über zwei lesbische Liebende gewann in Cannes die Goldene Palme, Jurypräsident Steven Spielberg äußerte sich besonders begeistert.

"Belle & Sebastian":
Ein französischer Familien-Abenteuerfilm (ohne irgendwelche Verbindungen zur gleichnamigen britischen Musikgruppe), dessen anrührende Story über einen Jungen namens Sebastian, der während des Zweiten Weltkrieges in einem beschaulichen französischen Alpendorf nahe der Schweiz lebt und sich heimlich mit einer in den Bergen herumstreifenden sehr großen Hündin, die er "Belle" nennt, anfreundet, gut in die Weihnachtszeit passen dürfte. Die Problematik an Sebastians Freundschaft mit Belle ist nämlich, daß im Dorf gemunkelt wird, eine mysteriöse Bestie würde reihenweise Schafe reißen, und Sebastian fürchtet, die Menschen könnten Belle für diese Bestie halten und sie töten wollen. In einer großen Nebenrolle ist der französische Schauspielstar Tchéky Karyo ("Léon Der Profi") zu sehen.

25./26. Dezember:
"Der Medicus":
Noah Gordons historischer Roman "Der Medicus" war in den 1990er Jahren vor allem in Europa und hier speziell in Deutschland ein riesiger Bestseller. Da kann es wohl nicht allzu sehr verwundern, daß die dennoch recht spät folgende Verfilmung tatsächlich aus deutschen Landen stammt. "Nordwand"-Regisseur Philipp Stölzl hat die Leitung über die im 11. Jahrhundert spielende Geschichte des jungen Engländers Rob übernommen, der als Heiler ausgebildet wird und auf der Suche nach den besten Lehrern bis nach Persien reist. Da man sich von diesem Großprojekt mehr als nur einen nationalen Hit erhofft, wird mit einigen international bekannten Schauspielern auf Englisch gedreht. Die Titelrolle übernimmt mit dem Briten Tom Payne ein außerhalb seiner Heimat noch eher unbeschriebenes Blatt, dafür sind in weiteren Rollen Sir Ben Kingsley ("Prince of Persia"), Stellan Skarsgård ("The Avengers"), der Franzose Olivier Martinez ("Der Husar auf dem Dach") und der deutsche "Fack ju Göthe"-Hauptdarsteller Elyas M'Barek mit dabei.

Nachdem er sich in den vergangenen Jahren – mit eher durchwachsenem Erfolg – verstärkt als Schauspieler in etwas ernsthafteren Produktionen wie "Hotel Lux" und "Zettl" versucht hat und zuletzt mit einer Minirolle in "Der unglaubliche Burt Wonderstone" sogar sein Hollywood-Debüt feierte, hatte Michael "Bully" Herbig offenbar mal wieder Lust auf eine ganz normale Komödie. Bei "Buddy" spielt er nicht nur die Titelrolle, sondern hat zusätzlich erstmals seit "Wickie und die starken Männer" (2009) wieder die Regie übernommen und das Drehbuch geschrieben. Allerdings soll "Buddy" nicht wirklich in die parodistische Richtung der so erfolgreichen "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" gehen, sondern wird eher als eine schräge, aber warmherzige Weihnachtskomödie mit romantischen Untertönen beschrieben, in der Bully den titelgebenden und noch sehr unerfahrenen Schutzengel verkörpert. In weiteren Hauptrollen sind Alexander Fehling ("Goethe!") und Mina Tander ("Männerherzen ... und die ganz ganz große Liebe") zu sehen.

"Only Lovers Left Alive":
Arthouse-Legende Jim Jarmusch ("Ghost Dog") wagt sich an ein für ihn neues Genre und präsentiert seinen ersten Vampirfilm! Stilsicher erzählt er die Geschichte der drei Vampire Adam (Tom Hiddleston, "The Avengers"), Eve (Tilda Swinton, "Moonrise Kingdom") und Ian (Anton Yelchin, "Terminator – Die Erlösung") und kombiniert bekannte Genre-Elemente (wie den Traum vom ewigen Leben und der ewigen Liebe) mit den für ihn typischen philosophischen Betrachtungen und tiefsinnigen Dialogen.

"Das Mädchen und der Künstler":
In Spanien erhielt Fernando Truebas ("Belle Époque – Saison der Liebe") komplett in Schwarz-weiß gedrehtes und im Jahr 1943 spielendes poetisches Drama sage und schreibe 13 Goya-Nominierungen – ging letztlich allerdings komplett leer aus. Jean Rochefort ("Kein Sterbenswort") spielt den lebensmüden alten Künstler Marc, der vor seinem Tod noch eine letzte großartige Skulptur erschaffen will. Dafür benötigt er aber noch ein passendes Modell. Marcs Ehefrau (Claudia Cardinale, "Spiel mir das Lied vom Tod") findet im Dorf ein geeignetes Mädchen (Aida Folch, "Henri 4").

"Les Salauds – Dreckskerle":
Ein französisches Krimidrama von Claire Denis ("Der Feind in meinem Herzen"), in dem der Frachtschiffkapitän Marco (Vincent Lindon, "Ohne Schuld") sich nach dem Selbstmord seines Schwiegerbruders um seine trauernde Schwester kümmert. Er will für sie auch den Mann zur Rede stellen, der die Verzweiflungstat verursacht haben soll, doch gibt es so einiges, was er noch nicht weiß. Der Film lief dieses Jahr beim Festival in Cannes und ist eine freie Adaption des Kurosawa-Klassikers "Die Bösen schlafen gut".

Soviel zum vielversprechenden deutschen Kinoprogramm der Monate November und Dezember. Ab Januar werden dann noch viele weitere anspruchsvolle OSCAR-Kandidaten starten, die ich rechtzeitig in meiner Kinovorschau für den Winter/Frühling 2014 vorstellen werde ...

Alle verfügbaren Starttermine bis 2018 lassen sich bei InsideKino einsehen. 

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